Jakobsweg I - Der Anfang Erkenntnisse an die ich nicht dachte auf meinem Jakobsweg
Der Jakobsweg #
Der Jakobsweg möge manchen bekannt sein und manchen nicht. Den meisten ist dieser Weg ein Begriff, als Pilgerweg. Pilgerweg wird assoziiert als Religiöser Weg, was nicht ganz korrekt ist.
Peter Kirchmann auf jakobsweg-lebensweg.de hat sich darüber Gedanken gemacht, die ich mit Ihnen teilen möchte:
Was bedeutet Pilgern?
"Pilgern" bedeutet, irgendwohin zu gehen. Pilgern ist eine Reise, die von Einzelpersonen oder Gruppen von Menschen unternommen wird, die zu heiligen Stätten reisen, um spirituelle Erneuerung zu suchen. Es kann eine physische Reise sein, wie eine Wanderung über eine Bergkette, oder eine metaphorische, wie ein Leben mit einem klaren Sinn.Das Leben ist wie eine Reise. Es gibt viel zu entdecken, man trifft neue Weggefährten und es gibt dabei immer wieder neue Erfahrungen.
Man lernt andere Kulturen kennen und es gibt viele Geschichten zu hören. Ganz gleich, wie weit und wie lange die Reise ist, wir hoffen, das sie einen Sinn hat.
Und wenn sie einen Sinn hat, dann ist es vielleicht unser Auftrag, diesen Sinn zu ergründen.
Wer weiß, vielleicht geht es dabei auch um die Erfüllung unseres eigenen Lebens.
Und wenn das so ist, dann ist Pilgern die Reise und unser Leben der Sinn.
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"Pilgern" bedeutet, irgendwohin zu gehen. Pilgern ist eine Reise, die von Einzelpersonen oder Gruppen von Menschen unternommen wird, die zu heiligen Stätten reisen, um spirituelle Erneuerung zu suchen. Es kann eine physische Reise sein, wie eine Wanderung über eine Bergkette, oder eine metaphorische, wie ein Leben mit einem klaren Sinn.
Das Leben ist wie eine Reise. Es gibt viel zu entdecken, man trifft neue Weggefährten und es gibt dabei immer wieder neue Erfahrungen.Man lernt andere Kulturen kennen und es gibt viele Geschichten zu hören. Ganz gleich, wie weit und wie lange die Reise ist, wir hoffen, das sie einen Sinn hat. Und wenn sie einen Sinn hat, dann ist es vielleicht unser Auftrag, diesen Sinn zu ergründen. Wer weiß, vielleicht geht es dabei auch um die Erfüllung unseres eigenen Lebens. Und wenn das so ist, dann ist Pilgern die Reise und unser Leben der Sinn.”
Welcher Ton begleitet diesen Text? Der Ton des Gehens, das Durchschreiten, das Erkennen, das Öffnen, bewegen oder ist es doch etwas anderes? Lasst mich einmal darauf eingehen, was mir in den Blickwinkel meines Inneren kam.
Der Rucksack ist gepackt, 50+10 Liter. Sehr viel Platz für alles, was mir Sicherheit geben würde, absolut autark zu sein. Mein Weg ist die Via Gebennensis von Genf nach Le Puy-en-Velay. Dieser Weg führte mich durch die Rhon Alpen. Also hoch und runter durch eine wunderschöne Landschaft mit prägenden Bergen, Wäldern und malerischen Dörfern mit liebevollen und offenen Menschen. Offen zu sein für andere stand hier im Mittelpunkt, vermutete ich am Anfang.
Es war egal, ob ich Französisch konnte oder nicht, Hauptsache ich versuchte offen zu sein. Es wird gerne gesagt, dass die Franzosen stur sind, wenn man Französisch nicht spricht. Yep, das dachte ich auch und wurde überrascht. Vielleicht lag es an der entschleunigten Umgebung, oder lag es an meiner Einstellung, kommunizieren zu wollen. Ich vermute, es lag an einem Zusammenspiel von beiden. Ich wollte gehört werden und ich wollte bemerkt werden. Der einzige Weg hierzu war, meinen Pilgerweg zu gehen und mich zu öffnen. Dies zu tun, egal wie schwer es ist oder wird.
Diese Offenheit kann manchmal sehr schwer sein, weil wir im höchsten Maß geprägt sind von dem, was in unserer Kultur, Gesellschaft oder auch gelerntem vorhanden ist. Mit gelerntem meine ich, was uns beigebracht wurde von der Familie und unserer näheren Umgebung. Dies sind Eindrücke, die wir mitnehmen in unseren Alltag. Die wir ausleben, ob wir es wollen oder nicht. Der Grund dafür ist unser Unterbewusstsein. Hier wird unter anderem unsere Geschichte, das Erlernte, unsere Tragik, einfach alles abgelegt. Das liegt auch tatsächlich dort rum. Es wird abgespeichert und irgendwo hingelegt, wo es verwahrt werden kann, um wieder hochgeholt zu werden für einen anderen Tag. Das Hochholen passiert, wenn wir eine Situation erleben, die für uns ähnlich, bekannt oder einfach nur daran erinnert. Wir können nicht unbedingt immer begreifen, woher das Empfinden in uns herkommt. Es ist dennoch da und nun haben wir eine Chance, etwas daraus zu machen oder auch nicht.
Nun, solch ein Empfinden fand ich in mir und musste erst einmal damit umgehen. Welches Empfinden ist hochgekommen? Frust, genervt sein und Vorurteile. Nun denken manche, die hier mitlesen, Coach und das kommt bei Ihm hoch? TZ TZ TZ, der hat wohl nichts gelernt und das ist genau richtig. Ich habe nichts gelernt, weil ich mich von Vorurteilen leiten ließe. Das Vorurteil, dass Franzosen Stur sind, wenn wir Ihre Sprache nicht sprechen. Woher ist das gekommen? Naja, von meiner eigenen Wertschöpfung, sich Mühe zu geben. Ich gebe mir Mühe und Franzosen tun das nicht. Sie können doch Englisch sprechen, aber jede Reaktion aus Frankreich ist immer nur Parlez-vous Francais? Das dachte ich. Ich hatte etwas Grundlegendes vergessen, Offenheit.
Offenheit ist ein weiter Begriff. Für Zocker ist es eine Open World, andere die innere Einstellung, andere wie Sie ihre Emotionen zeigen, in Change Management ist es die Wandlung, für jemand anderen etwas anderes. Dennoch ist ein Punkt gleich, es ist der Blick in die Ferne zu etwas Neuem. Das neugierig sein, auf was kommen kann. Wieso ist das bei allen gleich? Um offen zu sein, benötigen wir Mitgefühl, Verständnis, Zuversicht, Begeisterung, Lösungsfokus. Natürlich gibt es hier noch mehrere Punkte, weil es immer individuell ist, was wir empfinden. Dies passiert aufgrund dessen, was wir in unserem Leben gelernt haben. Also es gibt hier kein richtig oder falsch wie wir handeln, das zeigt uns die Reaktion auf unser Handeln.
Also empfand ich einen Gegendruck, wie ich handeln musste. Ich musste offen sein, obwohl ich es von meinem Vater anders gelernt hatte. Mein Vater brachte mir aufgrund seiner Ängste bei, dass andersartig sein, verbunden mit Unflexibilität. Also verschlossen für neuen. Nun, er war nicht verschlossen gegenüber allem, sondern nur das, was ihm emotional unbekannt vorgekommen ist. Emotional unbekannt bedeutet, sich in eine Schutzhülle zu hüllen und nicht verletzt zu werden. Diesen Weg kannte ich über viele Jahre und, obwohl ich daran arbeitete und dachte, es gelöst zu haben, zack, da war es wieder. Das Vorurteil, was er für sich gelebt hatte, in mir. Als ich das merkte, bewegte sich in mir ein Frust auf. Dieser sagte mir: "Alter, echt jetzt, den Scheiß hast du doch schon bearbeitet!” Und die Aussage war richtig. Ich habe das schon einmal bearbeitet. Also wieso kommt es dann hoch?
Es ist hochgekommen, weil unser Gehirn uns testet, um zu sehen ob wir noch daran Glauben was wir gelernt haben in unserem Leben. Das passiert nun nicht bewusst von uns, oder doch? Das muss die Wissenschaft noch belegen oder widerlegen. In meiner Erfahrung hat sich gezeigt, dass unser Unterbewusstsein uns testet um herauszufinden ob wir noch an unser gelerntes Festhalten, Umsetzen und leben. Also was sehr gutes, obwohl es sich womöglich schmerzhaft anfühlt. Dies ist etwas Phänomenal gutes, obwohl es sich nicht gut anfühlt. Es fühlte sich auch verloren an, die Sprache nicht zu sprechen, noch eine Parallele zu meinem Vater. Nicht das er keine weitere Sprachen gesprochen hatte, sondern das verloren sein im Umgang mit Emotionen. Die Sprache des Inneren! Somit entschloss ich mich, den Schmerz zu ertragen und zu wachsen, aus der Komfortzone herauszutreten und mich zu öffnen für etwas Neues. Somit aus dem Schatten des vermeintlich gelerntem herauszutreten. Mich zu öffnen und meinen Weg zu gehen, egal wie schwer er ist. Das macht den Jakobsweg mit einem, er zwingt dich, ob du es willst oder nicht, dorthin zu schauen, worauf du nicht schauen wolltest. Wie auf deinem Weg ist es ein Hoch und ein Tief und du entscheidest, ob du weiter gehen wirst oder willst.
Was hat das nun alles mit den Sturen Franzosen zu tun? Erst als ich für mich Offenheit zeigte, löste ich mich von meinen Vorurteilen, die innere Sturheit aufgegeben hatte und akzeptierte, dass mein Vater sein Leben so leben musste, wie er es gelebt hatte. Erst dann konnte ich mich mit Offenheit, Klarheit und liebevollem Fokus allem widmen, was mir hilft, offen zu sein für andere. Durch diese Offenheit für andere, lebte ich die Offenheit in mir und legte vieles spontan ab, was mich zurückhielt. Somit ist die Frage, wer war nun Stur die Franzosen oder Ich? Die Frage dürft Ihr gerne selbst beantworten . Mal sehen, wie offen Ihr seid für was Neues. ?
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, # den nächsten Schritt zu machen.
Kontaktieren Sie mich, und wir beginnen Ihre Reise zu einem Leben,
das sich für Sie richtig und erfüllt anfühlt.